Dienstag, 16. Januar 2024

Bauernproteste in Deutschland

Seit einiger Zeit  protestieren die deutschen Landwirte bundesweit gegen die Agrarpolitik der Ampelregierung.

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 Im folgenden Beitrag wird eine Jungbäuerin zu den Protesten interviewt:

Aber nicht nur in Deutschland begehren Bauern auf. In ganz Europa wehren sie sich gegen die strengen Umweltauflagen und fordern einen finanziellen Ausgleich.

 

Weitere Informationen dazu findest du auch in den folgenden Videobeiträgen:

 

 

 ANMERKUNGEN:

Die geplante Streichung der Agrardieselrückerstattung ist eine Steuererhöhung und keine Subvention. Bislang zahlen Landwirte einen reduzierten Steuersatz auf Agrardiesel, um diesen auf den EU-Durchschnitt zu bringen. 

Eine Landwirtschaft ohne „Subventionen“ führt zu mehr Importen und weniger regionaler Herkunft

Wenn die Landwirtschaft keine Subventionen mehr erhält, fehlt den Landwirten rund die Hälfte ihres Einkommens. Das würde für viele Bauernfamilien das Aus ihres Betriebes bedeuten. Der Strukturwandel würde zum Strukturbruch und die Betriebe müssten ihre Produktion – Ackerbau wie Tierhaltung – massiv intensivieren, um auf den weltweiten Agrarmärkten wettbewerbsfähig zu sein. Letztendlich könnte dies auf Kosten von Tierwohl und Umweltschutz gehen. Alternativ könnte man vermuten, dass dann die Lebensmittelpreise steigen würden. Zum einen treffen aber – gerade in Zeiten der Inflation – teurere Lebensmittelpreise Menschen mit geringem Einkommen besonders stark; zum anderen würden dann verstärkt Lebensmittel aus anderen Ländern importiert, so dass hiervon die heimischen Landwirte wenig haben und wir wenig Einfluss auf Produktionsstandards nehmen können.

 

(Kontext B2.1, Lektion 3)


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